Startseite » Das THW » In- und Ausland » Einsätze im Ausland

Einsätze im Ausland: THW als humanitärer Botschafter

Katastropheneinsätze im Ausland – dafür steht das THW mit seinen Schnelleinsatzeinheiten und seinen spezialisierten Fachgruppen. Mit den Schnell-Einsatz-Einheiten SEEBA (Schnell-Einsatzeinheit-Bergung-Ausland) und SEEWA (Schnell-Einsatz- Einheit-Wasserversorgung-Ausland) verfügt das THW über zwei leistungsstarke und speziell für den Einsatz im Ausland ausgerichtete Einsatzeinheiten.

Übersicht aktueller Katastropheneinsätze im Ausland:

2005: Erdbeben in Pakistan

Anfang Oktober 2005 forderte ein Erdbeben in Südasien über 80.000 Menschenleben.
Das Epizentrum befand sich in der pakistanischen Region Kaschmirs.
Das Team der SEEBA half bei der Ortung und Bergung Verschütteter. Einsatzkräfte der SEEWA versorgen die Bevölkerung in Muzaffarabad und Balakot mit Trinkwasser und setzen die Infrastruktur wieder instand.

2005: Hurrikan Katrina in den USA

Am 29. August 2005 verursachte der Hurrikan „Katrina“ an der amerikanischen Golfküste schwere Zerstörungen. Durch Deichbrüche wird die Stadt New Orleans überschwemmt. Die Vereinigten Staaten nehmen das Hilfsangebot der deutschen Bundesregierung an. Vierzig Tage pumpten 128 Einsatzkräfte insgesamt fünf Millionen Kubikmeter Wasser aus der betroffenen Region.

2005: Hochwasser in Rumänien

Im Sommer 2005 ist das THW auf Ersuchen der rumänischen Regierung im Überschwemmungsgebiet in Rumänien im Einsatz. Neben vier Großpumpen mit einer Gesamtleistung von 20.000 Litern pro Minute hat unter anderem ein mobiles Trinkwasserlabor und eine Trinkwasseraufbereitungsanlage in der Region um die Stadt Temesvar eingesetzt.

 

 

2004/2005: Tsunami-Einsätze in Südostasien

Im Dezember 2004 kam es zu einem der komplexesten Auslandseinsätze für das THW: Eine Tsunami-Flutwelle in Südostasien, ausgelöst durch ein Seebeben, zerstörte große Teile der Küsten Thailands, Indiens, Sri Lankas, Indonesiens und der Malediven. Das THW leistete in vier Ländern akute Nothilfe bei der Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser, sowie technische Unterstützung beim Wiederaufbau.