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Rotenburger Kreiszeitung, 11.07.2017

 

 

 

 

 

 

 

„Rotenburger Kreiszeitung“, 26.06.2016
Presse Feuerwehr
 

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„Rotenburger Rundschau“, 29.04.2015
Rundschau, 29.04

„Neue Presse“, 29.04.2015
Neue Presse, 29.04

„Journal am Sonntag“, 15.03.2015

„Rotenburger Rundschau“, 15.03.2015

Zevener Zeitung, 21.01.2013
Zevener Zeitung, 21.10

 

Zevener Zeitung, 29.09.2013

Lebensretter lassen hinter die Kulissen blicken

ZEVEN. Ende 2012 ging nach der Neuorganisation des Rettungswesens im Landkreis die neue Rettungswache in Zeven in Betrieb. Auf vielfachen Wunsch der Bevölkerung fand nun ein „Tag der offenen Tür“ statt, bei dem die Besucher sich zudem auch bei der Polizei, der Feuerwehr, dem DRK und dem Technischen Hilfswerk über alles informieren konnten, was mit dem Katastrophenschutz zusammen hängt. Von Frauke Hellwig

Fahrzeug

Vertreter aller beteiligten Behörden und Organisationen, die im Landkreis mit Sicherheitsaufgaben betreut sind, waren zum „Tag der offenen Tür“ bei der Rettungswache Zeven zugegen.

Die Rettungswache in Zeven sei mehr als vorzeigbar, betonte Landrat Herrmann Luttmann stolz. „Wir sind hier sehr gut aufgestellt“, so der Politiker weiter. Der Standort Zeven sei ideal, um die Eingreifzeiten deutlich zu verkürzen, unterstrich auch Bürgermeister Hans-Joachim Jaap. Und auch die hauptamtlichen Mitarbeiter sind froh über ihren neuen Arbeitsplatz. „Zwischen der alten Rettungswache und der neuen liegen wirklich Welten. Alle, die hier tätig sind, sind begeistert vom Arbeitsumfeld“, sagte ein Rettungssanitäter zufrieden. Und tatsächlich ist alles perfekt durchdacht, das beginnt schon bei den Räumlichkeiten im so genannten „weißen Bereich“, also die Büros, die Technik- und Ruheräume, der Aufenthaltsraum, die Küche und das Notarztzimmer sowie die verschiedenen Schleusen, um Mensch, Kleidung und Gerätschaften im Notfall sorgfältig zu dekontaminieren. In den Hallen erklärten Mitarbeiter das technisch hochausgerüstete Innenleben der Einsatzfahrzeuge. „Wir haben hier sogar ein Medikament an Bord, das Gerinnsel bei Schlaganfällen oder Herzinfarkten lösen kann. Gerade gestern haben wir damit einem 27-Jährigen das Leben gerettet“, berichtete ein Rettungsassistent. Und das sei längst nicht in allen Landkreisen der Fall, Rotenburg sei hier ein Vorreiter.

Draußen auf der großen Freifläche gleich neben der Rettungswache ging es dabei deutlich weniger um Leben und Tod, sondern eher um Informationen. Beispielsweise hatten die Besucher die Gelegenheit, sich den „Gerätewagen Sanität“ des Roten Kreuzes einmal genauer anzusehen. Ein teures Stück, das mit satten 160 000 Euro zu Buche schlägt, dafür aber jede Menge Technik im Bauch hat, um bei einem Massenanfall von Verletzten helfen zu können, wo der normale Rettungsdienst überfordert ist. Daneben stellte die Feuerwehr einen Einsatzleitwagen und einen Rüstwagen voller technischer Gerätschaften vor, die bei größeren Notfällen, letzterer insbesondere bei Verkehrsunfällen, Leckagen oder Wind- und Sturmeinsätzen genutzt werden. Das Technische Hilfswerk kam ebenso mit großen Einsatzfahrzeugen, die Polizeiinspektion Zeven ebenfalls mit einem Einsatzfahrzeug und zwei schnittigen Motorrädern, auf denen jeder einmal Platz nehmen durfte. Insgesamt also ein sehr informativer Tag, an dem auch der Spaß nicht zu kurz kam.